Im Urlaub gehört es für mich zu den schönsten Dingen den ganzen Tag mit meinem Mann am Strand zu sein und dabei zu zeichnen oder zu malen. Ich habe dafür einen Liegestuhl dabei, meinen Sonnenschirm und einen kleinen faltbaren Tisch für Wasser, Farben und meinen Kaffee. Als ich damit anfing, war es etwas seltsam für mich, mit den Menschen um mich herum, die sich wundern was man da alles anschleppt und ab und zu mal einen Blick riskieren auf das was man so macht. Mittlerweile denke ich darüber nicht mehr nach. Ich habe gemerkt, dass dieses komische Gefühl nur aus mir heraus kommt. Schon komisch, wo man sich manchmal selber ausbremst. Ich hab einfach einmal drauf los gezeichnet. Mir welche von meinen Fotos genommen als Vorlagen und für mich gezeichnet. Und Otto, der Hund, ist aus einer Zeitschrift. Er schaut so lustig, finde ich. Zwischendurch lege ich mich in meinem Liegestuhl zurück und höre die drei Fragezeichen oder lese und ab und zu gehe ich mit Björn ins Wasser. Herrlich so ein Tag.
Früher fand ich Spinnen immer total gruselig. Heute fasziniere sie mich. Ich würd nie mehr eine Spinne erschlagen, ich trage sie lieber raus. Die einzigen, denen ich noch etwas skeptisch gegenüber stehe sind die riesigen Kellerspinnen, ich weiß nicht warum. Zitterspinnen sind spannend zu beobachten, wenn sie in Ihren Netzen im Kreis schwingen um von Ihren Feinden nicht gut gesehen zu werden. Ich habe bei uns im Bad schon Zitterspinnen trinken sehen und sogar eine, die sich ihren Bauch an einem Tuch abgetrocknet hat. Einige schaffen es sehr gut sich in ihren Netzen zu halten wenn man duscht und die Luft feucht wird, andere fallen dann herunter und man muss aufpassen, dass sie nicht in Wasser fallen. Und diese Spinnen die bei uns im hohen Gras leben und ihre Eierkokons mit sich herumtragen, sind auch sehr spannend zu beobachten oder Zebrahüpfspinnen. Ich erschrecke mich allerdings immer noch, wenn auf einmal eine Spinne über mich läuft und ich sie vorher nicht bemerkt habe. Bis ich dann Zeit habe zu denken: ach, es ist doch nur eine Spinne.
Pilze im Wald sind immer ein lustiges Suchspiel wert. Ich muss immer an die Schlümpfe denken, wenn ich welche sehe. Hier sind es vor allem die Fliegenpilze, die mit ihrer wunderschönen roten Farbe warnen, dass man sich lieber nicht mit ihnen anlegen sollte. Aber anschauen darf man sie sich, sich über diese schöne Pflanze freuen und natürlich Fotos machen.
Seit langer Zeit einmal wieder ein Stempel. Dieses mal ein Zapfenstempel, Ich weiß nicht von welchem Baum der Zapfen gefallen ist. Vielleicht von einer Kiefer? Die gezeichneten Zapfen sollten eine Weihnachtskarte werden, bis mir der Kaffee darüber ausgelaufen ist. Zum glück hatte ich vorher schon ein foto davon gemacht.
Wie beim letzten Mal schon geschrieben ist ein Skizzenbuch etwas tolles. Es gehört nur einem selber und man kann beim zeichnen so vieles lernen. Hier noch ein paar kurze Skizzen. Wichtig ist, dass es Spaß macht.
Mein Mann hat mit mir einen Ausflug in die Elbmarsch gemacht. Auf der anderen Seite der Elbe gibt es so viele Felder auf denen man Störche beobachten kann. Als ich ein Kind war, hatten wir drei Storchennester gleich in der Nachbarschaft. Das ist lange her und seit dem ist es für mich etwas besonderes einem Storch zu begegnen. Um ihre Augen liegt ein schwarzer Ring, so als wären sie mit Kajal geschminkt und mit ihren starksenden Bewegungen hat das für mich etwas geheimnisvolles, majestätisches. Ich finde sie wunderschön in ihren Farben. Manchmal lassen sie sich nicht stören und wenn man Glück hat, hat man dann eine Kamera dabei und nimmt einen Fotoschatz mit nach Hause. Ein paar schöne Bäume haben wir auch noch gesehen auf unserer Reise durh die Elbmarsch und eine Hornisse hat uns noch kurz Gesellschaft geleistet.
Manchmal ist man an Plätzen, an denen man immer wieder vorbeiläuft und auf einmal entdeckt man, wie schön es dort eigentlich ist. Wenn man im Sonnenschein steht und in der Ferne eine heraufziehende Gewitterwolkenfront sieht ist es dazu immer wieder spannend. Das weiße Haus vor den dunklen Wolken und dazu dieser Regenbogen, der zwar nicht am Himmel hängt, aber trotzdem so schön strahlt. Was für ein herrlicher Blick. Mich macht es glücklich wenn ich so einen Bild entdecke. Man kann so viel schönes im Leben entdecken.
Das ist Winni, eine weiße Mopsdame. Ich habe sie als Hochzeitsgeschenk für Ihre Menschen gemalt. Winni ist wunderhübsch, mit ihrem hellen Fell und der rötlich braunen Nase und den hellen Wimpern. Sie ist etwas ängstlich, aber vielleicht gibt sich das noch. Herzallerliebst ist sie trotzdem. Eine süße kleine Hundedame. Hier ist sie in Akryl auf einer Holzleinwand zu sehen. Die Fotovorlage mit dem Gänseblümchenkranz hatte es mir angetan und so fiel mir die Wahl für das passende Bild leicht.
Einfach drauf los zeichnen oder Serienfiguren oder Figuren in Büchern, so wie man sie sich vorstellt ist eine lustige Sache. Manchmal kommen da lustige Charaktere bei heraus. Der Piratenkapitän hat sich sogar zu einer ganzen Piratenmannschaft ausgewachsen.
Karlo ist einer der beiden Kater die bei meinen Eltern leben. Er ist eine echte Schönheit, finde ich, und er weiß genau, wie er einen um den Finger wickelt. Man muss schon aufpassen, dass er einen nicht dressiert und man ihm jedesmal zu dem Schrank folgt, in dem seine Leckerchen stehen. Er ist etwas ungeduldig und steht total auf Papiertüten und Kartons in allen Größen. Eine liebenswerte katerpersönlichkeit durch und durch. Karlo ist ein sibirische Waldkater.